Wir waren in Italien, in einem kleinen Tierbedarfsladen – wir wollten nur schnell etwas kaufen. Und dann sehen wir das: ein kleiner Chihuahua-Welpe und ein Katzenbaby, eingesperrt hinter einer Glasscheibe. Ganz allein. Sie haben sich so sehr nach Nähe gesehnt, wollten gestreichelt werden… aber es ging nicht. Da war diese Scheibe zwischen uns und ihnen.
Wir standen einfach nur da und fragten uns: Warum? Warum ist so etwas überhaupt noch erlaubt? Wir wissen doch längst, dass das nicht tiergerecht ist. Tiere sind Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen. Sie brauchen Nähe, Sicherheit, Liebe – und ganz sicher kein Schaufenster, in dem sie wie Ware ausgestellt werden.
Es hat uns das Herz zerrissen, das zu sehen.
Wir sind so dankbar, dass man so etwas in der Schweiz zum Glück nicht mehr sieht. Aber dort – nur wenige Kilometer über der Grenze – war es bittere Realität. Es geht nur ums schnelle Geld. Ohne Rücksicht darauf, wie sehr diese kleinen Seelen leiden.
Wenn du dir ein Tier in dein Leben holen möchtest, dann informiere dich. Frage dich:
- Woher stammt dieses Tier?
- Wie wurde es gehalten?
- Welche Erfahrungen durfte es in den ersten Wochen machen?
- Wurde es sozialisiert oder einfach nur „produziert“?
Dies gilt genauso für Käufe übers Internet. Denn auch im Internet sieht vieles schön aus – doch der Schein trügt oft. Hinter süssen Fotos von Welpen oder Kätzchen verstecken sich nicht selten Massenzuchten, schlechte Haltungsbedingungen und systematischer Welpenhandel.
Tiere sind keine Ware.
Sie sind Lebewesen – mit Herz, mit Bedürfnissen und mit einer tiefen Fähigkeit zu lieben.
Ein Tier fühlt Einsamkeit, Schmerz und Angst – genauso wie wir. Deshalb dürfen wir solche Zustände nicht unterstützen.