APROPOS
DINGE, DIE DAS HERZ ERFREUEN
NAVAJO-STYLE
Für Hippies waren sie hip, in den 1960er Jahren. Matrosen, Cowboys und Biker mochten sie und mögen sie noch immer. Westernheld John Wayne machte die quadratischen Tüchlein in seinen vielen Filmen zu einem ikonischen Accessoire, und Hollywoodstar Johnny Depp band sich Bandanas nicht nur in Piratenfilmen um, er trägt sie auch sonst ausgesprochen gerne, wenn er nicht vor der Kamera steht. Das Tuch für Kopf und Hals, in der schweizerischen Version hergestellt als «Glarner Tüechli» bekannt, wird überall Bandana genannt. Ein Name aus dem indischen Sanskrit – das Wort «badhnati» soll so viel wie «binden» bedeuten. Später anglisiert durch Kolonisierung und Handel bekam es schliesslich den heutigen, bekannten Namen. Bandanas bekommen jetzt auch Hunde umgebunden. Weil das weit komplizierter ist, als man gemeinhin denken könnte, werden Hundebesitzern die Bandanas mit rundem Ausschnitt in 12 verschiedenen Grössen angeboten. Handgefertigt bestehen sie aussen zu 100 Prozent aus Polyester und rückseitig zu 100 Prozent aus Baumwolle. Eine hübsche Auswahl an Hunde-Bandanas – in 65 unterschiedlichen Designs – bietet die vor sechs Jahren von Carla Vögeli und Jennifer Lo Russo gegründete Firma Woodsdog, die fast alles im Sortiment führt, was Hunde und Hundebesitzerinnen interessieren könnte. Der Viszla, ein kurzhaariger ungarischer Vorstehhund, hat ein Bandana im Stil der Navajo-Indianer umgebunden bekommen. Im gleichen Design gibt es auch Hundedecken in zwei verschiedenen Grössen.
BIANCO ALPINE LIFESTYLE MAGAZINE
Herausgeber und Chefredaktor
Wolfram Meister