Es gibt eine Vielzahl von Näpfen auf dem Markt, aber nicht alle sind sicher und gesund für deinen vierbeinigen Freund.
In diesem Beitrag erfährst du, warum du bei der Auswahl des Futternapfes für deinen Hund besonders vorsichtig sein solltest.
Sicher oder schädlich? Was du über Hundenäpfe wissen solltest
Wenn du jemals einen Zoofachhandel oder einen Online-Shop für Tierzubehör besucht hast, wirst du sicherlich bemerkt haben, dass die Auswahl an Hundenäpfen schier endlos ist. Da gibt es Hundenäpfe aus robustem Metall, glänzende Edelstahlnäpfe, flexible Silikon- oder Kunststoffnäpfe, elegante Keramiknäpfe und praktische Plastiknäpfe. Eine Vielfalt für jeden Geschmack. Doch welche Option ist die optimale Wahl für deinen vierbeinigen Freund?
Futternapf aus Plastik
Die grösste Auswahl und die besten Preise bieten Plastiknäpfe.
Sie sind leicht und einfach zu handhaben, dazu noch in einer Vielzahl von Farben erhältlich. Ihre Robustheit ist bemerkenswert – sie halten sogar einem unerwarteten Sturz oder Stoss stand. Doch trotz ihrer praktischen Eigenschaften bergen sie auch Risiken für die Gesundheit unserer geliebten Vierbeiner. Welpen und Junghunde können die Plastiknäpfe zerkauen und versehentlich Teile des Plastiks verschlucken, was zu ernsthaften Verletzungen im Maul führen kann. Darüber hinaus sind Plastiknäpfe im Laufe der Zeit nicht kratzfest und können kleine Risse und Kratzer entwickeln, in denen sich Essensreste, Reinigungsmittel und gefährliche Bakterien sammeln können. Solche Ablagerungen können bei Tieren zu gesundheitlichen Problemen wie Akne im Kinnbereich und Zahnfleischentzündungen führen.
Doch das Schlimmste an Plastiknäpfen sind die unsichtbaren, aber sehr gefährlichen Schadstoffe.
Plastik, ein Produkt aus Erdöl, durchläuft einen komplexen Herstellungsprozess. Um diesem Material die gewünschten Eigenschaften zu verleihen, werden eine Vielzahl von Zusatzstoffen wie Weichmacher, Stabilisatoren, Farbmittel, Füllstoffe, Verstärkungsmittel, Flammschutzmittel oder Antistatikmittel beigemischt. Und hier liegt die Gefahr: Diese Stoffe sind oft nicht fest im Plastik gebunden und können im Laufe der Zeit an die Umwelt abgegeben werden. Das bedeutet, dass diese teilweise giftigen Zusatzstoffe durch den Plastiknapf in den Hundekörper gelangen können. Besonders gefährlich sind dabei Weichmacher (Phthalate) und Bisphenol A (BPA) – zwei Substanzen, die in den Hormonhaushalt eingreifen und den Stoffwechsel beeinflussen können. Dies ist besonders bei Nassfutter und vor allem bei Wasser, das den ganzen Tag mit dem Plastik in Verbindung steht, bedenklich.
Futternapf aus Melamin
Auch Futternäpfe aus Melamin sind eine beliebte Wahl für Haustierbesitzer, denn sie gelten als stabiler als Plastiknäpfe. Sie sind meistens bruchfest und splittern nicht. Diese Eigenschaft macht sie besonders attraktiv. Doch auch diese Näpfe sind nicht unbedenklich. Ab 70 Grad können Melamin-Näpfe Formaldehyd und Melamin freisetzen, welche sich dann auf die Lebensmittel übertragen können. Daher ist es äusserst wichtig, kein Futter in Melaminnäpfen in der Mikrowelle aufzuwärmen oder aufzutauen.
Futternapf aus Keramik
Diese Futternäpfe sind besonders wegen ihrer schönen Erscheinung beliebt. Auch wenn diese Näpfe nicht so bruchsicher sind wie beispielsweise ein Plastiknapf, bietet er dennoch den Vorteil, dass das Wasser eine längere Zeit frisch und kühl bleibt. Zudem steht er schön schwer auf dem Boden und verrutscht nicht beim Essen.
Aber auch Keramiknäpfe können giftige Stoffe enthalten. Die Glasuren von Keramikgeschirr können giftige Schwermetalle wie Blei oder Kadmium enthalten, welche sich beim Gebrauch des Geschirrs lösen können. Insbesondere wenn saure Lebensmittel mit diesen Näpfen in Kontakt kommen, besteht die Möglichkeit, dass die Schwermetalle in die Lebensmittel und somit auch in den Hund gelangen.
Es ist daher wichtig, darauf zu achten, dass die Keramiknäpfe eine lebensmittelechte Glasur haben.
Welche Näpfe bietet Woodsdog an?
Unsere Näpfe entstehen in enger Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Keramikerin, die ihre Leidenschaft für das Handwerk seit vielen Jahren lebt. In ihrem Töpferatelier im Kanton Zürich entwirft und fertigt sie Unikate sowie Kleinserien von höchster Qualität. Dabei geht sie mit grosser Sorgfalt und Liebe zum Detail ans Werk: Jeder Napf wird von Hand auf der Töpferscheibe gedreht – ein Prozess, der nicht nur Zeit, sondern auch enormes handwerkliches Geschick erfordert.
Die Näpfe werden aus Steinzeugton hergestellt und bei 1220° Celsius gebrannt. Durch das Brennen mit hoher Temperatur werden die Näpfe besonders stabil und ermöglichen so eine lange Nutzungsdauer.
Das Innere unserer Näpfe ist mit lebensmittelechten Glasuren versehen. Die Glasuren werden sogar speziell für Woodsdog entwickelt. Egal ob dein Haustier also Trockenfutter, Nassfutter oder BARF bekommt, unsere Näpfe sind unbedenklich für die Gesundheit deiner Fellnase.
Besonders praktisch: Die Woodsdog Näpfe können ganz einfach im Geschirrspüler gereinigt werden.
Mit jedem Kauf eines Woodsdog-Napfes entscheidest du dich nicht nur für ein qualitativ hochwertiges Produkt, sondern unterstützt auch liebevoll gefertigtes Schweizer Handwerk.
FAQ
Welcher Napf ist der sicherste für meinen Hund?
Edelstahl und Keramik sind die sichersten Materialien, da sie hygienisch, langlebig und schadstofffrei sind. Achte bei Keramik auf lebensmittelechte Glasuren.
Wie oft sollte ich Hundenäpfe reinigen?
Täglich, vorallem nach jeder Mahlzeit. Näpfe, die in der Spülmaschine gereinigt werden können, sind besonders praktisch und hygienisch. Die hohen Temperaturen während des Spülvorgangs entfernen Bakterien und Rückstände zuverlässig, was das Risiko von Infektionen oder Magenproblemen bei Hunden verringert.
Sind Plastiknäpfe wirklich gefährlich?
Vor allem minderwertiges Plastik kann Weichmacher freisetzen und gesundheitliche Probleme verursachen. Vermeide Plastiknäpfe mit auffälligem Geruch oder sichtbaren Kratzern.